Zweite Rorate-Frühmesse 2020

Zweite Rorate-Frühmesse

Mit dem Lied „Wir sagen euch an den zweiten Advent…“ wurde der zweite Frühgottesdienst eröffnet. Unter dem Motto „„Auf dem Weg durch den Advent“ wurde diese Rorate-Messe gefeiert. Das Bodenbild zeigt einen leeren Weg…!
Advent ist eine Zeit des Wartens, des Aufwachens aus aller geistlichen Trägheit und des Aufbrechens aus dem Lebensballast, der sich über das Jahr angesammelt hat.
Da Warten oft ein fast unerträglicher Zustand ist, waren die Gläubigen aufgerufen,  diese Tage sinnvoll zu nützen, sich auf den Adventsweg zu begeben und sich Zeit für eine bewusste und innere Ausrichtung auf das Kommen Jesu zu nehmen.
Wir gehen Weihnachten entgegen  – voll der Erwartung, „die Herrlichkeit des Herrn zu sehen, die Pracht unseres Gottes zu schauen“ – wie es der Prophet Jesaja verheißen hat.
Steine mit den Aussagen zu Mutlosigkeit, Egoismus, Unversöhnlichkeit, Gebet….wurden auf den Weg im Bodenbild gelegt.
 
 
Im Advent gehen wir den Weg hin zur Krippe, den Weg hin zu Weihnachten.
Es ist ein Weg, den wir nicht alleine gehen müssen.
Es ist ein Weg, auf dem Gott uns entgegenkommt, und zwar gerade da, wo wir innerlich wund, traurig und verzagt sind. Richten wir unsere Augen auf Jesus Christus, der uns selbst im Dunkeln, im Unwegsamen einen Weg gewiesen hat. Er ist für uns Weg, Wahrheit und Leben. Und so wurde der Weg während der Fürbitten mit Kerzenlicht erhellt.
Bei der Mediation nach der Kommunion wiesen Weihnachtssterne im  Bodenbild den Weg.
Sagt es leise weiter,
sagt allen, die sich fürchten, sagt leise zu ihnen:
Fürchtet euch nicht, habt keine Angst mehr,Gott ist da.
Er kam in unsere Welt – einfach, arm, menschlich.
Sucht ihn, macht euch auf den Weg.
Sucht ihn nicht hinter den Sternen,
nicht in Palästen, nicht in Schaufenstern.
Sucht ihn dort, wo ihr arm seid,
wo ihr traurig seid und Angst habt.
Da hat er sich verborgen, da werdet ihr ihn finden,
wie einen Lichtschein in dunklem Gestrüpp,
wie eine tröstende Hand,
wie eine Stimme, die sagt:
Fürchte dich nicht.