Weltgebetstag der Frauen 2018 – „Gottes kostbares Geschenk“

Auch in Südtirol ist der Weltgebetstag, der von Frauen der Katholischen Frauenbewegung, den Evangelischen Gemeinden sowie deutsch- und italienisch sprachigen Frauen begangen wird, ein fester Bestandteil des kirchlichen Lebens.
Die Liturgie für den heurigen Weltgebetstag -  abgehalten am Freitag,  den 2. März 2018 um 18.00 Uhr im Nikolaussaal der Stadtpfarre St. Nikolaus Meran  – wurde von Frauen aus Surinam zum Thema “Gottes kostbares Geschenk”
vorbereitet. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema “Schöpfung” durch die Texte der Feier. Die Schönheit und Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt  dieses Landes ist äußerst beeindruckend. So lag es für die Frauen in Surinam nahe,  die Schöpfungsgeschichte Gen1,1-31 in den Mittelpunkt ihrer Feier zu stellen.
 

Die Sorge um den gemeinsamen Lebensraum betrifft uns alle. Deshalb lud der Weltgebetstag 2018 aus Surinam dazu ein, nachzudenken, vielleicht den Lebensstil zu ändern und die Vorhaben in die Tat umzusetzen, damit  Gottes ganze Schöpfung auch in Zukunft für die nächsten Generationen erhalten bleibt.Mit viel Elan, Kompetenz und Wissenswertem über Surinam führten die beiden kfb-Dekanats-Mitarbeiterinnen Eva Lanthaler und Petra Volggerdurch den Abend. An die 60 TeilnehmerInnen verfolgten interessiert die Ausführungen. Surinam, im Norden Südamerikas gelegen, ist das kleinste und eines der ärmsten Länder des Kontinents. Kaum ein Land auf der Welt verfügt über eine derartige, von großem gegenseitigem Respekt geprägte Vielfalt an Ethnien, Sprachen, Religionen und Kulturen. Der Umweltschutz kam dabei ebenso zur Sprache wie die lange Kolonialgeschichte. Zum besseren Verständnis wurden Berichte von sieben in unterschiedlichen Teilen Surinams lebenden Frauen verlesen.
 

Für die musikalische Gestaltung „in südamerikanischem Stil“ sorgten die Instrumentalisten sowie der Chor der Evangelischen Gemeinde Meran.
Mit dem Wissen und dem guten Gefühl, dass der ökumenische Weltgebetstag ein Bindeglied unter Frauen aus verschiedenen Kirchen, Kulturen und Traditionen darstellt, ließ man den Abend bei einem gemeinsamen Imbiss, zu dem die kfb-Frauen der Stadtpfarre St. Nikolaus luden, ausklingen.
Mit der Kollekte wurde noch ein Zeichen weltweiter Solidarität zur Förderung von Frauenprojekten in Surinam und Ecuador gesetzt.
 
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