Webseite der Stadtpfarre St. Nikolaus in Meran/Südtirol
Nach einer Einführung zum Leben dieses außerordentlichen Heiligen durch den bekannten Meraner Historiker Georg Hörwarter ging Dekan Pamer in seiner Predigt auf das Wirken des Bischofs von Myra ein, betonte seine Güte, Hilfsbereitschaft und Barmherzigkeit und stellte Querverbindungen zu Aussagen aus dem zweiten Brief des Apostels Petrus her: „Der Tag des Herrn wird aber kommen wie ein Dieb. Dann werden die Himmel mit Geprassel vergehen,…….und die Erde und die Werke auf ihr wird man nicht mehr finden. Wenn sich das alles in dieser Weise auflöst: Wie heilig und fromm müsst ihr dann leben, die Ankunft des Tages Gottes erwarten…..“„ Auch Nikolaus ging in der Nacht wie ein Dieb umher, um Bedürftige zu beschenken“ – so der Dekan. Um ihn ranken sich so viele Legenden wie um kaum einen anderen Heiligen. Eine davon erzählt, dass er drei armen Mädchen Geld (in Form von drei Goldkugeln) für ihre Aussteuer zusteckte. Überhaupt soll er sehr freigiebig gewesen sein. So beschaffte er während einer großen Hungersnot ausreichend Getreide. Erwähnenswert ist auch die historische Tatsache, dass sein Name auf der Teilnehmerliste des Konzils von Nicäa im Jahr 325 aufscheint. Mit den Worten: „Fühlen wir uns in das Leben des Heiligen Nikolaus hinein in dem Bewusstsein, dass sein vorbildhaftes Wirken uns allen die Zuwendung Gottes ahnen lässt..!“ beendete er seine Ansprache.
