Osterspuren 2016

 
Viele Gläubige folgten am Karmittwoch, den 23. März 2016 der Einladung der kfb-Frauengruppe in den Nikolaussaal, um mit Gebet, Meditation und kreativem Tun die Karwoche und das Osterfest in besonderer Weise  zu vertiefen.
„Holz auf Jesu Schulter“ – so das Thema dieser Morgenmeditation. Im Bodenbild ein Kreuz: zwei Äste aus totem Holz lagen übereinander  - diese erinnern an das Ende des Lebens, an den Tod Jesu, an Karfreitag. Manchmal braucht der Mensch so ein Kreuz, weil es ihm hilft, zu wissen: Jesus kennt sich aus mit den menschlichen Schwächen.Im Leben gibt es Phasen – da werden Fehler gemacht, Vorstellungen können nicht wunschgemäß umgesetzt werden. ER weiß, was Verlieren und Scheitern bedeutet.  Ein Passionslied im neuen Gotteslob greift diese Erfahrung auf: „Holz auf Jesu Schulter“. Das Lied wurde von Jürgen Henkys aus dem Niederländischen ins Deutsche übersetzt. Setzt man sich mit dem Inhalt dieses Liedes auseinander, so ist dieser Anregung – angesichts des Leidens – nicht zu verstummen, sondern über Hoffnungen zu sprechen.  Der Blick aufs Kreuz von Jesus gibt neue Kraft.
Holz auf Jesu Schulter, von der Welt verflucht,…..ward zum Baum des Lebens und bringt gute Frucht“ – so der Text der ersten Strophe des Liedes.
Mit dem Holz ist das Kreuz gemeint. Jesus trägt es. Schwer liegt es über seiner Schulter, drückt ihn auf die Erde, macht jeden Schritt zur Qual. Er hat nicht gerichtet, sondern aufgerichtet. Sein Kreuz wird zum Baum des Lebens; es entsteht neues Leben – dort – wo nur Tod gesehen wurde.
Das Kreuz, , Steine als Sinnbild des „Dunkels im Leben“, Tücher als Zeichen der Klagen der Erde, Osterkerze, Efeublätter und Blüten, auf Streifen geschriebene Fürbitten und brennende Kerzen ließen das „Osterspuren-Bodenbild“ zu einem beeindruckenden Symbol werden.
 
Bodenbild zum Thema "Holz auf Jesu Schulter"

Bodenbild zum Thema “Holz auf Jesu Schulter”

Nach dem Segensgebet ließ man bei einem gemeinsamen Frühstück diese morgendliche Besinnung in gemütlicher Runde ausklingen.
Bildergalerie: