kfb-Impulstagung 2016 in Schenna
Die kfb-Impulstagung für die Mitarbeiterinnen des Dekanates Meran/Passeier wurde im Pfarrheim von Schenna abgehalten. Wie immer wurde dabei auf die Jahresschwerpunkte und das Jahresthema der Katholischen Frauenbewegung eingegangen.
Für viele Frauen aus verschiedenen kfb-Gruppen der Pfarreien Schenna, Marling, Meran, Sinich, Algund, Untermais, Maria Himmelfahrt,Tirol , Burgstall usw. Anlass genug, sich am Nachmittag des 26. Oktober 2016 in Schenna einzufinden, sich auszutauschen und gefestigt mit vielen Impulsen in das neue kfb-Arbeitsjahr zu starten.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Dekanatsvorsitzende Monika von Pföstl waren alle Frauen aufgerufen, zur Einstimmung das Lied „Voll Vertrauen gehe ich den Weg mit dir, mein Gott..“ zu singen.
Durch die Tagung, die ganz unter dem Motto „Heute für morgen. Auf dem Weg zu einem neuen WIR in Welt und Kirche!„ stand, führten die Damen Monika von Pföstl sowie die Mitarbeiterinnen im Dekanats-Team Gerlinde Frötscher , Petra Volgger Evi Lanthaler und Hertha Nagler. Letzere gestalteten auch die Besinnung zum Thema „Unser großes Aber…!“ Mit dabei auch Diözesanvorsitzende Irene Vieider, die in Ihrer Ansprache unter anderem die Wichtigkeit des gemeinsamen Miteinanders zwischen Dekanat und den einzelnen Pfarreien betonte. Weitere Programmpunkte waren die Vorstellung des kfb-Kalenders 2017, der überarbeiteten Trauermappe „Nahe sein in Krankheit und Tod“ und anstehende kfb-Aktivitäten (Frauenzukunftstage…).
Höhepunkt dieser Veranstaltung war der Vortrag von oew (=Organisation für Eine solidarische Welt)-Bildungsreferentin Verena Gschnell zum Thema: „Kaufen, ohne anderen zu schaden..!“ Anhand einer Weltkarte veranschaulichte sie die Bevölkerungsdichte auf den Kontinenten und der damit verbundenen Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten, die mit jenen in unseren Bereichen nicht vergleichbar sind. Möglichst günstig einkaufen ist oberstes Ziel. Vor allem bei Produkten, bei denen kein Bezug zu Anbau und Produktion vorhanden ist, wird bedenkenlos zugegriffen, obwohl diese teilweise unter ausbeuterischen Bedingungen entstanden sind. In ihrer sehr lebendigen Art der Weitergabe der Argumente für einen fairen Handel konnte Verena Geschnell die Zuhörerinnen davon überzeugen, dass nur mit gerechten Preisen, angemessenen Löhnen, Förderung von sozial- und umweltverträglichen Produktionsbedingen sowie Kranken- und Altersvorsorge für die ProduzentInnen dieses Ziel erreicht werden könne.
Nach diesem sehr beeindruckenden – vor allem zum Nachdenken anregenden – Referat dankte Monika von Pföstl allen Teilnehmerinnen für ihr Kommen und ihr Interesse.
Nach dem Segen durch Pfarrer Harald Kössler fand dieser rundum gelungene Frauennachmittag bei einem Umtrunk und gemütlichem Beisammensein seinen Ausklang.
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