Gottesdienst zum Tag der Frau 2021

Anlässlich Tag der Frau 2021 am Montag, den 8. März 2021 lud die kfb-Frauengruppe zu einem feierlichen Gottesdienst in die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus – zelebriert von Dekan i. R. Albert Schönthaler.Dieser besondere Tag war den Frauen gewidmet und stand unter dem Motto: „Hoffnung + Glaube …. von Frauen aus der Bibel“
Umbrüche und Aufbrüche kennzeichnen Frauenleben heute, vor zwanzig oder hundert Jahren und zu biblischen Zeiten. Aufgrund von äußeren Herausforderungen gehen sie unterschiedliche Wege, dennoch achten sie gegenseitig ihre Entscheidungen.
Die Kirchenbesucher waren eingeladen, sich in einige biblische Frauengestalten hineinzuversetzen und sich in diesen Frauen wiederzufinden.
Auch heute brauchen Frauen in aller Welt Hoffnung:
auf eine bessere und friedvollere Zukunft, auf ein Leben in Freiheit und Gerechtigkeit, auf ein menschenwürdiges Dasein.
Was liegt näher, als diese Hoffnung mit Gott in Verbindung zu bringen…??
So wie die biblischen Frauen. Ihr Glaube gab ihnen zuversichtliche Hoffnung und Mut, neue Wege zu gehen.
Lydia ist die erste uns namentlich bekannte europäische Christin. In der Apostelgeschichte wird über ihre Taufe berichtet. Sie war eine unabhängige Frau, eine die ihr Leben selber in die Hand nahm, sich bekehrte sich und zur Gastgeberin für Jesus und dessen Jünger wurde. Maria und Elisabet sind für viele Frauen Gestalten, die ihnen helfen, ihre eigene Identität als Frau anzunehmen und sich über ihr „Frausein“ zu freuen.
Maria und Marta weisen in ihrem Tun und Handeln darauf hin, welch vielfältige Rollen wir Frauen in unserem Leben zu spielen haben. Dann die vier Frauen (Jesu Mutter und deren Schwester sowie Maria, die Frau des Kleopas und Maria aus Magdala), die nahe beim Gekreuzigten standen. Ganz besonders ist die Tatsache, dass Frauen die ersten Zeugen der Auferstehung waren. Voll Freude berichteten Magdalena und die andere Maria den Jüngern, dass der Herr auferstanden ist.
Auch Zelebrant Albert Schönthaler hob die bedeutende Stellung der Frauen in der Gesellschaft und im sozialen Bereich hervor:
„Bereits biblische Frauen erfüllten wichtige Aufgaben in der Urkirche des ersten Jahrhunderts. Sie waren es, die unter Jesus‘ Kreuz standen, die Zeuginnen der Auferstehung wurden…..Jesus hat die Frauen den Männern immer gleichgestellt. Daher ist es höchste Zeit, den Frauen die Würde, die ihnen von Gott zugedacht ist, in die heutige Zeit umzusetzen. Frauen sollen mehr in den Dienst der Kirche eingebunden werden und Zugang zu ALLEN Ämtern haben.  Für eine gute Zukunft der Kirche muss hier unbedingt ein Umdenken erfolgen. Ein wichtiges Anliegen zum Tag der Frau.“ – so der Dekan i. R..
 
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Organist Josef Sagmeister und Kantorin Martina. Vergelt’s Gott!