Als Stadtkirche wurde St. Nikolaus bereits im 13. Jahrhundert erbaut. Erstmals ist die Kirche 1266 bezeugt.
1302 erlaubte Bischof Siegfried von Chur den Abbruch der alten Kirche, um so den Bauplatz für eine neue und gewissermaßen größere zu gewinnen.
Die aufstrebende Kommune, die bis ins frühe 15. Jahrhundert hinein als Landeshauptstadt galt, machte einen Neubau im frühen 15. Jahrhundert notwendig.
Noch im 14. Jahrhundert entstanden Teile des Langhauses, das allerdings erst um 1460 baulich abgeschlossen werden konnte.
Die Einwölbung mit dem Netzrippengewölbe geschah in den Jahren um 1460 durch Stefan Tobler. Die Abschlussfeier fand 1465 statt. Auch die aufwendig gestalteten Portale ge-hören dieser Zeitspanne an. Die Orgelempore wurde erst im 17. Jahrhundert einge-zogen. Von den Fenstern gehören zwei der späten Gotik an und waren ursprünglich in der Spitalkirche. Die übrigen stammen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.