Gebetstage 2018 in der in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus

 
In früheren Zeiten war das „Vierzigstündige Gebet“ vor allem als Andacht in Notzeiten gedacht  – später wurde es als Sühneandacht begangen.  Der Ursprung dieser Gebetsart liegt in der Verehrung der 40 Stunden dauernden Grabesruhe Christi in der Urkirche.In diesem Jahr hat der Pfarrgemeinderat entschieden, die Gebetstage in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus am zweiten Fastenwochenende abzuhalten. Traditionsgemäß fand in früheren Zeiten das Stundengebet am Faschingswochenende statt.

So begann der 1. Gebetstag am Samstag, den 25. Februar  um 10.00 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst. Anschließend waren alle Gläubigen zu einem gemütlichen Beisammensein beim „Pfarr-Café“ in den Nikolaussaal geladen.
Um 14.00 Uhr fanden sich die „Stundbeter“ vor dem Hochaltar ein, um den in der Monstranz ausgesetzten Leib Christi zu verehren. Dazu übernahmen verschiedene Gruppen für jeweils eine halbe Stunde die Gestaltung der Andacht.
Ein besonderer Höhepunkt des 1. Gebetstages war die Feier der Jugendmesse um 18.00 Uhr – zelebriert von Dekan Hans Pamer und musikalisch gestaltet vom Jugendchor Prisma. Danach hatten die Gläubigen die Möglichkeit zur „STILLEN ANBETUNG“  bis 22.00 Uhr.
Die Anbetung vor dem Eucharistischen Herrn ist „Gottesbegegnung“, denn in keiner anderen Form wird unser Leben so deutlich und persönlich durch Jesu Leiden, Tod und Auferstehung durchkreuzt als in der Gegenwart Jesu im Eucharistischen Brot.
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Stadtpfarrkirche  am 2. Gebetstag beim  Festgottesdienst  um 9.00 Uhr am Sonntag, den 25. Februar. Die musikalische Gestaltung übernahm der Stadtpfarrchor mit der „Marienmesse “ von J. Messner. Anschließend war wieder Begegnung und Austausch beim Pfarrkafffee angesagt.  Ab 14.00 Uhr nahmen wieder die Stundbeter vor dem Allerheiligsten Platz.
Die  Gläubigen hatten die Einladung zu den Gottesdiensten und Andachten sowie zum Gebet vor dem Allerheiligsten an den beiden Gebetstagen  sehr gerne angenommen.
Die Abschlussandacht (Vesper, Gebetspredigt, Te Deum, Segen) am Sonntag, den 25. Februar – musikalisch gestaltet vom Stadtpfarrchor -  nahm Dekan Hans Pamer u. a.  zum Anlass, all‘ jenen, die zum Gelingen der Gebetstage  beigetragen hatten, ein großes „Vergelt’s Gott“ auszusprechen:   allen voran den Mesnern für den wunderschönen Aufbau des Hochaltars und Präsenz während der Andachten und Anbetungen sowie den Stundbetern und den Gruppen  der Stadtpfarre, die die Gebetsstunden gestaltet hatten.
Abschließend ein Zitat von Dietrich Bonhoffer zum Gebet:
„Das Gebet ersetzt keine Tat, aber es ist eine Tat, die durch nichts zu ersetzen ist…!“
 
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