Gebetstage 2017
In früheren Zeiten war das „Vierzigstündige Gebet“ vor allem als Andacht in Notzeiten gedacht – später wurde es als Sühneandacht begangen – besonders während der Karnevalszeit. Der Ursprung dieser Gebetsart liegt in der Verehrung der 40 Stunden dauernden Grabesruhe Christi in der Urkirche.Auch heuer wurden die Gebetstage in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus traditionsgemäß am Faschingswochenende abgehalten. So begann der 1. Gebetstag am Samstag, den 25. Februar um 10.00 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst. Anschließend waren alle Gläubigen zu einem gemütlichen Beisammensein beim „Pfarr-Café“ in den Nikolaussaal geladen.
Um 14.00 Uhr fanden sich die „Stundbeter“vor dem Hochaltar ein, um den in der Monstranz ausgesetzten Leib Christi zu verehren. Dazu übernahmen verschiedene Gruppen für jeweils eine halbe Stunde die Gestaltung der Andacht.
Stundbeter
Nach dem Vorabendgottesdienst um 18.00 Uhr hatten die Gläubigen die Möglichkeit zur „STILLEN ANBETUNG“ bis 22.00 Uhr.
Die Anbetung vor dem Eucharistischen Herrn ist „Gottesbegegnung“, denn in keiner anderen Form wird unser Leben so deutlich und persönlich durch Jesu Leiden, Tod und Auferstehung durchkreuzt als in der Gegenwart Jesu im Eucharistischen Brot.
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Stadtpfarrkirche am 2. Gebetstag beim Festgottesdienst um 9.00 Uhr am Sonntag, den 26. Februar – musikalisch umrahmt vom Stadtpfarrchor St. Nikolaus mit der „Deutschen Messe” von H. Walder.
Gebetsprediger Josef Stricker –Assistent des KVW und ehemaliger Arbeiterpriester.- beeindruckte mit tiefsinnigen Ansprachen zu Themen wie Erlösung, Kreuz, Auferstehung….
Die Gläubigen hatten die Einladung zu den Gottesdiensten und Andachten sowie zum Gebet vor dem Allerheiligsten an den Gebetstagen am 25. und 26. Februar sehr gerne angenommen.
Die Abschlussandacht (Vesper, Gebetspredigt, Te Deum, Segen) am Sonntag, den 26. Februar – musikalisch gestaltet vom Stadtpfarrchor - nahm Dekan Hans Pamer u. a. zum Anlass, all‘ jenen, die zum Gelingen der Gebetstage beigetragen hatten, ein großes „Vergelt’s Gott“ auszusprechen:
allen voran den Mesnern für den wunderschönen Aufbau des Hochaltars und Präsenz während der Andachten und Anbetungen sowie den Stundbetern und den Gruppen der Stadtpfarre, die die Gebetsstunden gestaltet hatten.
Schon Mutter Teresa erkannte:
“Je mehr wir im stillen Gebet bleiben, desto mehr können wir in unserem aktiven Leben geben!”
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