Frühlingsfahrt der Frauen nach Müstair

Ziel der von der kfb-Frauengruppe der Stadtpfarre St. Nikolaus Meran organisierten und schon zur Tradition gewordenen Frühlingsfahrt der Frauen war in diesem Jahr das bekannte Beneditinerinnenkloster „St. Johann“ in Müstair/Graubünden. Der Legende zufolge geriet Karl der Große nach seiner Krönung zum König der Langobarden auf dem Umbrailpass in einen Schneesturm und kam heil davon. Als Dank soll er dieses Kloster gestiftet haben, wofür die Stuckstatue in der Kirche Zeugnis ablegt. Als Mönchskloster gegründet, ist es seit dem 12. Jahr-hundert Frauenkonvent. Das Kloster wurde in seiner über 1200jährigen Geschichte nie völlig zerstört, immer nur partiell umgebaut und stets bewohnt.
Und so war es an diesem Dienstag, den 24. Mai ein ergreifendes Erlebnis für alle Frauen, unter fachkundiger Führung Wissenswertes über die Geschichte dieses beeindruckenden Klosters zu erfahren. Den Abschluss bildete eine von den kfb-Frauen vorbereitete Marienandacht mit Segen von Herrn Dekan Hans Pamer.  
Nach dem Mittagessen in Glurns stand ein gemütlicher Spaziergang durch das mittelalterliche Städtchen auf dem Programm.
Zuvor gab es für alle Teilnehmerinnen noch eine Überraschung: unsere Silvia beging nämlich an diesem Tag ihren 55. Geburtstag. Die kfb-Frauen ließen es sich nicht nehmen, Silvia – die immer mit ihrer „Ziach“ zur Stelle ist, wenn eine musikalische Umrahmung ansteht – herzlichst zu gratulieren und ein Geburtstagslied anzustimmen. Ihr mit viel Humor vorgetragener  „curriculum vitae“  trug zur allgemeinen Erheiterung bei und brachte dem Geburtstagskind viel Applaus ein.
 
Die Heimfahrt gestaltete sich  mit geschichtlichen Informationen rund um den Vinschgau – vorgetragen von Dekan Hans Pamer – sehr kurzweilig. Ein rundum gelungener Ausflug, der den Frauen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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