Frauengottesdienst zum Thema:”Frauen –Zeuginnen des Glaubens und der Hoffnung”
Meran: Anlässlich Tag der Frau 2025 lud die kfb-Frauengruppe am Samstag, den 8. März 2025 um 18.00 Uhr zu einem feierlichen Gottesdienst in die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus – zelebriert von Dekan i. R. Albert Schönthaler und musikalisch umrahmt von der Frauensinggruppe. Dieser besondere Tag war den Frauen gewidmet und stand unter dem Motto: „Frauen – Zeuginnen des Glaubens und der Hoffnung“
Den kfb-Frauen war es ein Anliegen, diesen besonderen Tag mit einem Gottesdienst zu feiern und den Frauen zu widmen. Umbrüche und Aufbrüche kennzeichnen Frauenleben heute, vor zwanzig oder hundert Jahren und zu biblischen Zeiten. Aufgrund von äußeren Herausforderungen gehen sie unterschiedliche Wege, dennoch achten sie gegenseitig ihre Entscheidungen.
Die Gläubigen waren gebeten, sich in einige biblische Frauengestalten hineinzuversetzen und sich in diesen Frauen wiederzufinden: Maria und Elisabet verband eine innige Freundschaft. Sie sind für viele Frauen Gestalten, die ihnen helfen, ihre eigene Identität als Frau anzunehmen. Maria und Marta wurden in der christlichen Tradition leider häufig gegeneinander ausgespielt – weisen aber auch darauf hin, welch vielfältige Rollen Frauen in ihrem Leben zu spielen haben. Lydia Sie ist eine unabhängige Frau, die ihr Leben selber in die Hand nimmt und offen ist für den Glauben. Sie bekehrte sich und wurde zur Gastgeberin für Jesus und dessen Jünger. Jesu Mutter und deren Schwester sowie Maria, die Frau des Kleopas und Maria aus Magdala standen nahe beim Kreuz. Magdalena und die andere Maria m achten sich auf den Weg, um nach dem Grab zu sehen und seinen Leib zu salben.Voll Freude berichteten sie den Jüngern, dass der Herr auferstanden ist. Somit sind Frauen die ersten Zeugen der Auferstehung.
Zelebrant Dekan i. R. Albert Schönthaler stellte das Tun und Handeln der Frauen in den Mittelpunkt seiner Predigt:. „Gott hat Mann und Frau gleichwertig erschaffen. Nach dem Vorbild der biblischen Frauen sollen auch heute Frauen mehr in den Dienst der Kirche eingebunden werden und ihre wertvollen Beiträge einbringen. Schließlich waren es Frauen, die bis zuletzt am Kreuz Christi ausharrten und die ersten, denen der Auferstandene am Ostermorgen erschienen ist“.
Auch heute brauchen Frauen in aller Welt Hoffnung: auf eine bessere und friedvollere Zukunft, auf ein Leben in Freiheit und Gerechtigkeit, auf ein menschenwürdiges Dasein.
Biblische Frauen sind Vorbild des hoffenden Menschen.
In ihnen zeigt sich, wie die Hoffnung getragen ist von gläubigem Vertrauen.
Gottes Wort ist der feste Grund, auf dem die Hoffenden stehen.
Die Frauen gehen den Weg Hoffnung.
Ihre Hoffnung bewährt sich in Ausdauer und Geduld.
Sie geben ihnen die Kraft, die schweren Tage,
die auch ihr Leben kennt, zu bestehen.
In ihrem Leben wird sichtbar, was christliche Hoffnung bedeutet.