Buß- und Versöhnungsfeier 2024
Meran: „Als Frieden war in der ganzen Welt“: diese Aussage stand über der Wort-Gottes-Buß- und Versöhnungsfeier, die am Mittwoch, den 18. Dezember von unserem Diakon Walter Depaoli abgehalten wurde – unterstützt von Tobias Degasperi als Kantor und Kornelia des Dorides als Lektorin.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Diakon ging er auf die Worte der Lesung aus dem Buch Jesaja (Jes 52, 7-10) ein – im besonderen auf den Freudenboten, der Frieden ankündigt. „Die Adventszeit wird gerne als „Stille Zeit“ bezeichnet. Stille eröffnet die Möglichkeit, etwas zu hören, das sonst in den vielen Alltagsgeräuschen untergeht. Die Stille gibt uns die Chance, in uns selbst hineinzuhorchen, unseren Sehnsüchten, unserem Hoffen, unserem Glauben zu lauschen…… >> Als Frieden war in der ganzen Welt << In diesem Satz klingt eine Sehnsucht wieder, die uns gerade in diesen unruhigen Zeiten immerzu begleitet: das Hoffen auf Frieden, auf Gerechtigkeit und Versöhnung.“
Anschließend waren die Gläubigen angehalten, sich anhand einiger verlesener Impulse mit ihren Hoffnungen auseinanderzusetzen: Kann ich Stille aushalten? Sehe ich Gottes Spuren in meinem Leben? Bin ich bereit, im Kleinen Frieden zu stiften? Behandle ich meine Mitmenschen gerecht? Bin ich in meinem Leben ein Bote des Evangeliums?
Denn – wo sich Gerechtigkeit und Friede ganz nahe sind, dort kann Gott Mensch werden. Gott ist im Kommen – und es ist Zeit, dass wir uns ihm zuwenden.
Im weiteren Verlauf der Feier folgten das Schuldbekenntnis, die Fürbitten, das Vater Unser, das Schlussgebet und der Segen.
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Treuer Gott,
du stehst an der Seite der Menschen und begleitest sie.
Wir glauben, dass du unser Hoffen kennst und um unseren Glauben weißt.
Wir bitten dich:
Erfülle unsere Herzen mit deinem Segen,
damit wir deine Gegenwart in unserer Welt wahrnehmen und
deine Nähe unserer Mitmenschen spüren lassen.