Bittgang 2023 um geistliche Berufungen „Zur schmerzhaften Muttergottes“ in Riffian

Am Samstag, den 29. April 2023 waren die Gläubigen der Seelsorge-Einheit Meran zum Bittgang nach Riffian  eingeladen. Am 4. Sonntag der Osterzeit (heuer am 30. April) beging die Weltkirche den 60. Weltgebetstag um geistliche Berufungen, der 1964 von Papst Paul VI. während des Zweiten Vatikanischen Ökumenischen Konzils eingeführt wurde. Diese von der Vorsehung bestimmte Initiative soll Christen helfen, persönlich und in Gemeinschaft auf den Ruf und den Auftrag zu antworten, den der Herr einem jeden anvertraut. Auf dem Weg zur Wallfahrtskirche „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ beten die Mitglieder der Pfarrgemeinden St. Georg, Maria Himmelfahrt und St. Nikolaus gemeinsam zu Gott, uns Menschen zu schenken, die ihm Blick auf unseren Schöpfer aufbrechen, um ihm und den Menschen als Priester, als Ordensleute, als Diakone zu dienen. Vor Beginn des Gottesdienstes – zelebriert von Dekan Hans Pamer und Pfarrer der Pfarre Maria Himmelfahrt Peter Kocévar sowie den Diakonen Walter Depaoli und Ivan begrüßte Dekan Hans Pamer die Anwesenden und verlas einen Auszug der Papstbotschaft zu diesem Gebetstag um geistliche Berufungen unter dem Motto  Berufung ist Gnade und MissionGnade und Mission ist Geschenk und Aufgabe. Berufung ist ein Geschenk und eine Aufgabe, eine Quelle neuen Lebens und wahrer Freude. Mögen die Gebetsinitiativen und Aktionen, die mit diesem Tag verbunden sind, das Bewusstsein für die Berufung in unseren Familien, Pfarrgemeinden und Gemeinschaften des geweihten Lebens, kirchlichen Vereinen und Bewegungen stärken. Möge der Geist des auferstandenen Herrn uns aus der Apathie aufrütteln und uns Sympathie und Empathie schenken, damit wir jeden Tag erneuert als Kinder Gottes leben, der die Liebe ist, und fähig sein, überall Leben zu bringen, besonders dort, wo es Ausgrenzung und Ausbeutung, Elend und Tod gibt. Auf diese Weise möge die Liebe immer mehr Raum gewinnen und Gott immer mehr in dieser Welt herrschen.“ Ivan Wegleiter, der Ende letzten Jahres zum Diakon geweiht worden ist, ging in seiner Ansprache mit sehr beeindruckenden Worten auf seine Beweggründe ein, die ihn der geistlichen Berufung folgen ließen.
Nach dieser „seelischen“ Stärkung war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt: der PGR-Obermais hat ein wunderbares Buffet mit schmackhaften „Snacks“ vorbereitet, das sehr gerne angenommen wurde. Bei geselligem Beisammensein und einem guten Glaserl Wein fand der heurige Bittgang seinen Ausklang.
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