Bittgang 2017 nach Gratsch

Auch in diesem Jahr fanden sich viele Gläubige der Meraner Pfarreien Maria Himmelfahrt und St. Nikolaus am Montag, den 22. Mai 2017 beim „Karl-Wolf-Denkmal“ ein, um nach altem Brauch „betend unterwegs zu sein“.
Bittgänge sind ein Jahrtausend altes Zeichen, den Glauben an Gott zu bekunden und der Macht des Gebetes, der helfenden Fürsprache der Heiligen zu vertrauen und für die Schöpfung zu danken.
Die Bittprozession führte zum Provinzhaus der Barmherzigen Schwestern in Gratsch. Dort zelebrierte Dekan Pamer in der Kapelle einen Gottesdienst. Zu Beginn der Messe ging er auf das Fest Christi Himmelfahrt ein, das seinen Ursprung in dem Gedanken findet, dass Christus in den Himmel auffuhr und so wieder mit seinem Vater vereint war. Der zu Gott Heimgekehrte ist nicht in weite Ferne entrückt, sondern für uns alle auf neue Weise gegenwärtig; so auch zu lesen im Evangelium vom Fest Christi Himmelfahrt: „ Seid gewiss: ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt (Mt 28,20). Außerdem eröffnete die Himmelfahrt Jesu eine neue Epoche – nämlich die Zeit der Kirche, deren Aufgabe im Heilsplan Gottes darin liegt, sichtbar zu machen, dass Gott allen Hilfe und Hoffnung schenkt.
 
Beendet wurde diese Prozessionsveranstaltung mit einem gemütlichen Umtrunk im Garten des Provinzhauses der Barmherzigen Schwestern, zu dem die Pfarrgemeinderäte der beiden Pfarreien  geladen hatten.
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