Allerseelengottedienst 2023

Am Donnerstag, den 2. November 2023   –   zum Fest Allerseelen   –   wurde um 9.00 Uhr Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde seit Allerheiligen 2022 gefeiert – zelebriert von Dekan i. R. Albert Schönthaler und mitgestaltet von der kfb-Frauengruppe und der Frauensinggruppe St. Nikolaus.
Der Tod hat uns Menschen genommen, die wir lieben – er hat eine tiefe Kluft aufgerissen…!!
Und doch spüren wir, dass mit dem Tod nicht die Liebe zu den Menschen gestorben ist, die uns genommen wurden.   Es bleibt eine Brücke in Erinnerung und Liebe.
Und genau diese Aussage führte durch diesen Gedenk-Gottesdienst: „Eine Brücke in Erinnerung und Liebe…!“
 
Dekan i. R. Albert Schönthaler vertiefte in seiner Predigt das Gottesdienst-Thema und sprach von „Der Brücke der Trauer“ vor der wir jetzt stehen. Die andere Seite macht uns ein wenig Angst, doch die Brücke der Trauer verbindet uns mit ihr. Die Trauer ist ein Gang über die Brücke: hinüber und herüber – hinüber dorthin, wohin uns die Verstorbenen vorausgingen, herüber, wo wir mit ihnen all die Jahre unseres Leben verbrachten. „Dieses Hin- und Hergehen der Gedanken ist wichtig“ – so Albert Schönthaler.  „Wir spüren zwar ein schmerzhaftes Gefühl der Abgerissenheit, die Erinnerung schafft jedoch wieder eine Verbindung. Und so ist es unumgänglich, über diese Brücke der Trauer zu gehen, um mit unseren Verstorbenen in Verbindung zu bleiben.“ Mit der Aufforderung: „Aber auch im Hier und Jetzt ist es wichtig Brücken zu bauen: von einem Menschen zum anderen, von der Dunkelheit in das Licht, von der Traurigkeit zur Freude, von der Zeit in die Ewigkeit, über alles Vergängliche hinweg.“- beschloss er seine Ansprache.
 
Im Rahmen der Messe wurden die Namen der Verstorbenen (32 an der Zahl) verlesen und ihrer gedacht. Nach dem Segen waren die Angehörigen waren aufgerufen, eine von den Frauen der kfb-Frauengruppe gestaltete Kerze sowie eine Gedenk-Karte – versehen mit dem Gedicht „Die Brücke“ von Jörg Zink – mit nach Hause zu nehmen.
 
 
 
 
Wie Jesus Christus durch den Tod ins Leben gegangen ist, so wird auch
für uns der Tod nicht das Ende, sondern der Anfang neuen Lebens sein.