Adventfeier der Frauen 2017
“Das Leuchten des Weihnachtsbaumes“ mit der kfb-Frauengruppe St. Nikolaus
Die traditionelle Adventfeier der Frauen stand am Abend des 19. Dezember 2017 ganz im Zeichen von „Das Leuchten des Weihnachtsbaumes“. Mitten in den Vorbereitungen auf Weihnachten erfolgte die Einladung der kfb-Frauengruppe zu dieser besinnlichen Feier. Viele Frauen nahmen im Foyer des Nikolaussaales Platz, um in dieser Zeit des Wartens, des Aufwachens aus aller geistlichen Trägheit und des Aufbrechens aus dem Lebensballast, der sich über’s Jahr angesammelt hat, innezuhalten und sich eine Zeit der Ruhe zu gönnen.
Im Mittelpunkt dieser Zusammenkunft stand der Weihnachtsbaum, der Christbaum. Er ist mehr als nur Dekoration! Heutzutage gilt er als selbstverständliches Weihnachtssymbol, ohne dieses jedoch genauer zu hinterfragen. Dabei sind Ursprung und Bedeutung viel tiefer verwurzelt, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Wann entstand der Brauch des Weihnachtsbaums? Warum schmückt man ihn mit Kerzen und auch mit Äpfeln?
Und – warum gerade ein Tannenbaum? Aufgrund winterlicher Verhältnisse waren blühende, Frucht tragende Bäume zu dieser Zeit des Winters rar. Als „Baum der Erkenntnis“ (wie er im Mittelalter hieß) musste deshalb die immergrüne Tanne herhalten. Sie ist ein Zeichen der Hoffnung, der Treue Gottes und ist Sinnbild für das ewige Leben, denn rings herum ist die ganze Natur kahl. Der Tannenbaum weist mit seiner Spitze nach oben und bringt so auch Hoffnung und Hinwendung auf den lebendigen Herrn zum Ausdruck.
Begleiter durch diese Stunde war ein Bodenbild mit Weihnachtssymbolen und Tannenbaum.
Mit Texten, Liedern und aktivem Tun (Schmücken des kleinen Christbaumes in kleinen Schritten) wurden zwischen dem Krippengeschehen und dem Christbaumschmuck Verbindungslinien erarbeitet. Jede Teilnehmerin hatte die Gelegenheit, kurz zu erzählen, was sie mit dem jeweiligen Symbol (Kugel, Kerze, Strohstern, Engel, Lametta, Süßigkeiten…) verbindet. Gemeinsam brachte man so den Weihnachtsbaum zum Leuchten und ist Weihnachten entgegen gegangen – voll der Erwartung, „die Herrlichkeit des Herrn zu sehen, die Pracht unseres Gottes zu schauen“ – wie es der Prophet Jesaia verheißen hat.
Mit dieser Erwartungshaltung und nach einem gemütlichen Umtrunk nahmen die Teilnehmerinnen viele Eindrücke und Wissenswertes über die Herkunft des Christbaumes mit nach Hause. Auch eine Erinnerung an diesen „vom Leuchten des Weihnachtsbaumes“ geprägten Abend durfte nicht fehlen: ein von unseren Frauen Annemarie, Waltraud und Petra gebasteltes „Tannenbäumchen aus Papier vom alten Gotteslob“ sowie eine Karte mit Weihnachtswünschen.
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