Abschlussgottesdienst 2024

Meran: Am letzten Tag des Jahres 2024  wurde in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus um 18.00 Uhr der Abschlussgottesdienst – musikalisch gestaltet vom Stadtpfarrchor + Orchester mit der „Missa Quinta“ von W. E. Horack -  gefeiert. Vielen Gläubigen war es ein Anliegen, an diesem Abend alles Vergangene in Gottes Hände zu legen und um den Segen für das NEUE Jahr zu bitten.

Mit den Worten: „Am Ende eines Jahres wird uns bewusst, wie schnell doch die Zeit vergeht –wie vergänglich alles ist „begann Zelebrant Dekan i. R. Albert Schönthaler seine Predigt. Es stellt sich die Frage Wie sollen wir die Jahreswende vollziehen?“  Und so lud er ein, dies mit dem Bild eines Kofferst zu tun. Das abgelaufene Jahr ist ein Koffer voller Ereignisse die schön waren, uns Freude bereitet haben, aber auch problembehaftete Dinge. All die Geschehnisse 2024 sollen wir in Gottes Hände legen >> in dem Bewusstsein, dass ER Mangelhaftes vollenden wird.  In der Angst der eigenen Vergänglichkeit wird auch die Zukunft zum Thema. Was wird das NEUE Jahr bringen? Wir wissen es nicht…! Sicher ist jedoch, dass wir nicht alleine auf dem Weg sein werden. Menschen gehen mit uns in und durch das NEUE Jahr. Gott hat sich zu Weihnachten aufgemacht, uns zu begegnen – ER ist bei uns.“ 

Beruhigend der Spruch von D. Bonhoeffer am Ende seiner Ansprache:

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben

und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Den Abschluss des Jahresabschlussgottesdienstes bildete das Spenden des eucharistischen Segens und das „TE DEUM LAUDAMUS“ von W. A. Mozart. Anschließend folgten Dankesworte  der PGR-Präsidentin Kornelia des Dorides an all jene, die im abgelaufenen Jahr für einen reibungslosen Ablauf in sämtlichen Bereichen der Stadtpfarre St. Nikolaus gesorgt haben.

Alles Gute und Gottes Segen im Neuen Jahr!

Anschließend folgten Dankesworte  der PGR-Präsidentin Kornelia des Dorides an all jene, die im abgelaufenen Jahr für einen reibungslosen Ablauf in sämtlichen Bereichen der Stadtpfarre St. Nikolaus gesorgt haben:
Lieber Herr Dekan in Ruhe Albert Schönthaler!
            Liebe Pfarrgemeinde!
Im Namen des Pfarrgemeinderates begrüße ich Sie ganz herzlich zum Abschluss-Gottesdienst.
Ein ganz herzlicher Gruß – verbunden mit den besten Genesungswünschen – ergeht auch an unseren Herrn Dekan Hans Pamer, der sicherlich über YouTube mit uns mitfeiert. 
Das Jahr 2024 geht in wenigen Stunden zu Ende.  Als Christen können wir zum Jahresende alles Vergangene in Gottes Hände legen und um den Segen für das neue Jahr bitten.
In Psalm 31 betet David zu Gott: “Meine Zeit steht in deinen Händen” (Vers 16) .
„Wir hatten eine gute Zeit zusammen!“ So formulieren wir gerne rückblickend unsere gemeinsamen Pfarr-Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Doch was macht eine Zeitspanne zu einer guten Zeit? Sind es gemeinsame Interessen oder fröhliches Beisammensein? Ist es die Abwesenheit von Streit, Schmerz, Druck?  Das alles trägt zu einer guten Zeit bei!
 „Meine Zeit steht in deinen Händen“. Gerade zum Jahreswechsel stimmt dieser Satz nachdenklich.  Die eigene Vergänglichkeit, aber auch die Zukunft wird dann zum Thema.
Was wird das NEUE Jahr bringen? 
Wir wissen es nicht – aber wir glauben ganz fest an diese Aussage: “Meine Zeit steht in deinen Händen!” “
Was auch kommen mag, nichts kann uns von Gottes Liebe trennen (vgl. Röm 8,38f).
Wenn wir die bevorstehende Zeit aus Gottes Händen annehmen, wird sie eine gute Zeit werden, ganz unabhängig davon, was uns zustößt oder uns geschenkt wird. Apropos SCHENKEN….
Nun ist es an der Zeit all jenen zu danken,  die im abgelaufenen Jahr für einen reibungslosen Ablauf in sämtlichen Bereichen unserer Pfarre  gesorgt haben:
Allen voran einen großen Vergelt’s Gott den Mesnern.
Ihr Tätigkeitsbereich umfasst ja nicht nur, das „Klingel-Beutel-Schwenken“ und das „Kerzelen-Aufstellen“ im Seitenschiff, sondern so Vieles mehr: denken wir  nur an das mühevolle Aufstellen des Hochaltars vor bestimmten Festtagen; in der Fasten- und Adventszeit werden viele Konzerte in der Stadtpfarrkirche abgehalten – da heißt es: Podium für die Sänger aufbauen, Stühle heranschleppen, die Beschallung funktionstüchtig zu machen und so weiter und so fort…. Es fallen aber auch typisch weibliche Arbeiten an wie die Reinigung der Priestergwander und der Altardecken; ebenso die Versorgung der Blumen…. All das erledigt unsere Burgi. Herzlichen Dank dafür, liebe Burgi!
Auch den Ministranten gebührt ein großes Lob für Ihren Einsatz bei den Gottesdiensten, Prozessionen und bei der Sternsingeraktion.
….und was wäre unsere Pfarre ohne die Vereine, die für ein lebendiges Pfarrleben sorgen.  Man denke nur an den Seniorenclub, den Kath. Arbeiterverein, den KVW, die kfb-Frauen…. Sie alle bewirken, dass ein Gemeinschaftsgefühl entsteht, das heute mehr denn je gebraucht wird. Sei es in Form von Ausflügen, geselligen Zusammenkünften, Gottesdienst- und Andachtsgestaltungen, Teilnahme an den Prozessionen oder  die Mithilfe beim Adventkranz-Winden und Palmbuschenbinden, die jedes Jahr von den kfb-Frauen angeboten wird. Auch das gemeinsame Frühstück, zu dem die Frauen nach den Rorate-Messen an den Mittwochen in der Adventszeit einladen, festigt die Pfarrgemeinschaft
Nicht zu vergessen die Chöre, die zur festlichen Gestaltung der Gottesdienste beitragen:  allen voran der Stadtpfarrchor St. Nikolaus unter Leitung von Josef Sagmeister, dem Prisma Chor unter Leitung von Hubert Brugger. der Frauensinggruppe mit Chorleiterin Isabella Schenk und dem Kinderchor, dem auch unsere liebe Isabella vorsteht
ALLE „Tonkünstler“ opfern ihre Freizeit für die viele Probentätigkeit, um den Gottesdiensten einen feierlichen und stimmgewaltigen Rahmen zu geben. Dabei wird einem ganz warm ums Herz und man fühlt sich näher bei Gott.  Großen Vergelt’s Gott dafür!
Was wäre eine Messfeier ohne die wunderschönen Stimmen der Kantorinnen und Kantoren? Oder ohne Lektorinnen und Lektoren, die gekonnt die Worte aus der Bibel vortragen. Ihnen gebührt ein herzliches Danke-Schön.
Einen äußerst wichtigen Dienst verrichten die Kommunionhelfer. Es ist ja nicht so, dass man vor den Gläubigen Aufstellung nimmt >> mit dem Ansinnen, den Hostienkelch so schnell wie möglich zu leeren… NEIN!   Um diese Aufgabe mit der nötigen Ehrfurcht vor dem Leib Christi erfüllen zu können, ist es Pflicht, vorab eine Schulung zu absolvieren.  Vergelt’s  Gott den Kommunionhelfern.
Danken möchten wir auch unserem Diakon Walter Depaoli für die verstärkte Übernahme der Feierlichkeiten bei Taufen, Trauerfeiern und Wortgottesfeiern.
Ein großer Dank gebührt unserer  Annemarie Innerhofer, die immer zu Stelle ist, wo „Not an der Frau“ ist…. vor allem jedoch für das Schreiben des Pfarrbriefes. Rund um Annemarie hat sich ein „Unterstützung-Team“ gebildet >> bestehend aus Pastoralassistent Tobias Degasperi,  PGR-Vizepräsident Roland Deluca und meiner Wenigkeit.
Ein ebenso großer Dank ergeht an Hanni Hofer, der „SEELE“ der Caritas-Kleiderkammer mit ihren Helferinnen und Helfern.  Zudem ist Hanni immer bereit, auch bei Veranstaltungen unserer Vereine helfend einzuspringen.
Auch dem Reinigungsteam unter Reinhard Joos – das regelmäßig dafür sorgt, dass unser wunderschönes Gotteshaus im frischem Glanz erstrahlt -  gebührt ein großes „Vergelt’s  Gott.
Auch die Meraner-Schützen tragen mit der Beflaggung des Pfarrplatzes und des Kirchturms mit Tiroler- und Kirchenfahnen zur festlichen Stimmung an hohen Feiertagen bei; bei der Teilnahme an den Prozessionen sorgen sie für eine festliche und traditionsbewusste Atmosphäre.  Schützen Dank!
Und nun zu unserem lieben Alt-Dekan Albert Schönthaler.
Aufgrund des plötzlichen – krankheitsbedingten – Ausfalls unseren Herrn Dekan Hans Pamer – übernahm er sofort die Organisation der Gottesdienste an den Wochenenden und den Wochentagen, indem er befreundete Priester bat, die Zelebration zu übernehmen. Unser Albert ist nicht nur ein herausragender Seelsorger, sondern auch ein überaus talentierter Manager. Wir wissen seine Unterstützung sehr zu schätzen …
Großen Vergelt’s Gott, lieber Albert!
Zu guter Letzt noch ein paar Worte zum Pfarrgemeinderat.
Den Pfarrgemeinderäten ist es ein großes Anliegen , unser Pfarrleben zu hegen und zu pflegen und den christlich-sozialen Geist hochzuhalten, damit in unserer Pfarre ein Gemeinschaftsgefühl wirkt, das besonders in der heutigen Zeit dringend gebraucht wird.
Nun bleibt nur noch,
unserem Herrgott zu danken,
der uns im vergangenen Jahr in seiner Güte bewahrt und getragen hat.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
und
alles Gute und Gottes Segen im Neuen Jahr!
Kornelia des Dorides
PGR-Präsidentin
Meran, am 31. Dezember 2024